Position zur Kreislaufwirtschaft im Holzfensterbau

Holzfenster wiederaufbereiten

In unserem aktuellen Positionspapier zur Kreislaufwirtschaft im Holzfensterbau schildern wir unsere Sicht auf die Potentiale des Holzfensterbaus für eine effektive Kreislaufwirtschaft im Bauen. Es geht um Stärken und Schwächen, Chancen und Herausforderungen und warum wir trotz aller noch notwendigen Kraftanstrengungen optimistisch in die Zukunft blicken.

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Bauweise hat sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Anliegen des Bausektors entwickelt, angetrieben durch Initiativen wie den europäischen Green New Deal und das deutsche Klimaschutzgesetz. In diesem Kontext gewinnt die Kreislaufwirtschaft zunehmend an Bedeutung, insbesondere für Branchen wie den Holzfensterbau. Doch wo stehen wir aktuell in diesem Prozess und welche Herausforderungen müssen bewältigt werden, um eine echte Kreislaufwirtschaft zu etablieren?

Der Holzfensterbau in Deutschland vereint traditionelle Handwerkspraktiken mit modernen Technologien und regionalen Wertschöpfungsketten. Der Einsatz von Holz als Hauptwerkstoff bietet dabei ideale Voraussetzungen für eine ressourceneffiziente und klimafreundliche Bauweise. Bereits heute zeigen Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen im Holzfensterbau durch ressourcenschonende Praktiken wie die autarke Energieerzeugung aus eigenen Produktionsresten ihr Engagement für eine Kreislaufwirtschaft.

Holz- und Holz-Aluminium-Fenster sind Kreislaufprodukte, denn sie sind robust, langlebig und reparaturfähig. Durch innovative Techniken können sie über Jahrzehnte hinweg genutzt und am Ende ihres Lebenszyklus zu erneuerbaren Energien recycelt werden. Jedoch muss zwischen Fensterkonstruktionen und -materialien aus dem Gebäudebestand und neuen Fenstern differenziert werden, insbesondere hinsichtlich den Beschichtungen und Konstruktionsweisen.

Um die Kreislaufwirtschaft im Holzfensterbau weiter zu steigern, müssen verschiedene Hindernisse überwunden werden. Dazu gehören die Anpassung normativer und regulatorischer Rahmenbedingungen, die Sicherung der Wirtschaftlichkeit kreislaufgerechter Bauweisen und die Skalierung technischer Innovationen. Konkrete Handlungsempfehlungen sind im Positionspapier enthalten.

Hier geht es zum vollständigen Papier: Position zur Kreislaufwirtschaft im Holzfensterbau

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