Der Anstrich-Check für Fenster aus Holz

Zahlreiche Bauherren schätzen zunehmend wieder die Vorteile von Holzfenstern. Angenehme Wohnatmosphäre, gute Wärmedämmung, bestes Ökoprofil sind nur einige Stichpunkte.

Ihre schöne Optik und einwandfreie Funktion sollen die wertvollen Fenster möglichst lange behalten. Die Wahl des passenden Beschichtungssystems spielt dabei eine wichtige Rolle. Um Bauherren die Entscheidung zu erleichtern, hat der Bundesverband ProHolzfenster nun eine handliche Sofort-Check-Karte aufgelegt.

Die übersichtliche Tabelle gibt im Nu Aufschluss über die Bewitterungssituation, die daraus folgende Beschichtungs-Empfehlung sowie die nötigen Renovierungsintervalle. Der Anstrich-Check für Fenster und Haustüren aus Holz kann gratis angefordert werden bei dem Bundesverband ProHolzfenster e.V.

Welcher Anstrich im individuellen Fall der richtige ist, das hängt von verschiedenen Faktoren ab von der Holzart ebenso wie von der baulichen Konstruktion und von den jeweiligen Klimaverhältnissen.

Sind beispielsweise die Fenster eines freistehenden Einfamilienhauses mit großem Dachüberstand zurückgesetzt eingebaut, unterliegen sie keiner direkten Bewitterung.

In diesem Fall kann das Beschichtungssystem frei gewählt werden. Ob lasierend oder deckend, ob heller oder dunkler Anstrich die empfohlenen Renovierungsintervalle liegen in jedem Fall bei über fünf Jahren.

Für ein Gebäude mit kleinem Dachüberstand und fassadenbündig eingesetzten Fenstern in einer extrem bewitterten Gebirgs- oder Küstenregion sieht es hingegen anders aus: Hier kommt nur ein deckender Anstrich in hellem oder mittlerem Farbton in Frage und dies am besten auf hartem Tropen- oder Laubholzrahmen. Dazwischen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Wer Bescheid weiß, kann schon bei der Bauplanung entsprechend vorsorgen und die lange Lebensdauer seiner ästhetisch ansprechenden und wertbeständigen Holzfenster entsprechend sichern.

Denn richtig beschichtet, bewahren sie ihre natürliche Schönheit über Jahrzehnte hinweg.